Telepolis-Redakteur Florian Rötzer hat die Meldung des Helicopter-Herstellers Airbus Industries, fliegende Autos zu entwickeln, zum Anlass genommen, ein leises Lamento über die beklagenswerte Gesellschaftsordnung unseres Planeten anzustimmen. So edel ich das Gedenken an die Verliererseite finde und obwohl ich dem Einwand, dass man Verkehrsstaus in der Luft doch besser vermeiden sollte, folgen mag, so wenig bin ich einverstanden mit der Ablehnung eines innovativen Konzeptes allein mit Hinweis auf soziale Ungerechtigkeiten. Die ersten Autos wurden nicht von Fabrikarbeitern gefahren und Sozialhilfempfänger hatten zunächst auch selten Gelegenheit, mit ihren Handys zu prahlen.
Dafür hier ein paar interessante Link aus dem Artikel zu vielversprechenden Flugautokonzepten und Verwandtem: Vanhana by A^3 tauft der europäische Luftfahrtkonzern Airbus sein Projekt mit Drohnen Güter und Personen über zukünftige Megacities schweben zu lassen. CityAirbus soll ein solches Gerät beispielsweise heißen und ich wünsche viel Erfolg!
Dann eine Pressemeldung zum deutschen Volocopter VC200, einem Entwurf, der schon länger durch die Gazetten tingelt und zwar keine Schönheitswettbewerbe gewinnt, aber immerhin tatsächlich fliegt.
Zuletzt natürlich das unvermeidliche Uber mit einer Studie, die es allerdings wirklich in sich hat. Es ist ja erfreulich, dass nach den Jahrzehnten singulärer Entwürfe, sich anscheinend endlich der wesentliche Gedanke auf dem Weg zum fliegenden Auto Bahn bricht: Dass es um das Gesamtsystem geht, nicht um die spezielle Hardware.